Von der Abschlussarbeit zum Vertragsabschluss
Abschlussarbeit im Unternehmen schreiben
Jana aus dem Support-Team arbeitet jeden Tag daran, Ihnen das wissenschaftliche Arbeiten zu erleichtern. Ihr Weg zu Swiss Academic Software begann mit der Entscheidung, ihre Masterarbeit in einem Unternehmen zu schreiben. Im Interview berichtet sie über diese Entscheidung, die Themenfindung für ihre Abschlussarbeit, ihre Forschungsfragen und welchen Einfluss ihre Abschlussarbeit noch heute auf ihre tägliche Arbeit hat.
Welche Bedeutung hat Deine Abschlussarbeit für Deine heutige, tägliche Arbeit?
Eine sehr große! Auf der Suche nach einem Thema für meine Masterarbeit im Fachgebiet Informationswissenschaften hatte ich bei Swiss Academic Software angefragt, ob ich eine Arbeit zur Nutzung der Software Citavi schreiben und ob die Firma mich dabei mit Infos unterstützen könnte. Auch andere Literaturverwaltungsprogramme wären für meine Arbeit interessant gewesen. Jedoch hatte ich bereits Kontakt mit dem Citavi Support (aus eigener Nutzersicht) und die Mitarbeiter fand ich dort so nett!
Genauso freundlich und positiv war auch die Rückmeldung auf meine Masterarbeit-Anfrage.
Beim Kaffee mit Hans Siem Schweiger (Managing Director) in Hamburg wurde aus der Idee dann Realität. Nach Abschluss meiner Arbeit gab es glücklicherweise eine offene Stelle im Support-Team.
Wie hast Du das Thema für Deine Abschlussarbeit gefunden?
Im Frühjahr 2015 stand ich vor der großen Herausforderung, ein Thema für meine Abschlussarbeit zu finden. Während des Studiums wurde mir immer klarer, in welche Richtung ich gehen möchte und was mich interessiert. Der IT-Bereich zog mich am meisten an.
Auf der Suche nach passenden Themen wühlte ich mich durch Datenbanken, die Themen für Abschlussarbeiten im Auftrag von Firmen präsentieren. Leider waren die Themen dort nicht passend und interessierten mich auch nicht.
Auf trockene Theorie hatte ich auch keine Lust, sondern wollte am liebsten "praktisch" arbeiten und "nebenbei" dadurch meine Abschlussarbeit schreiben. Meine Ergebnisse sollten helfen. Nicht nur mir für meinen Abschluss, sondern auch dem Auftraggeber.
"Helfen" zieht sich als Stichwort durch mein Leben. Schon immer wollte ich gerne anderen Menschen helfen. Blut kann ich nicht sehen, deshalb fiel Medizin früh raus.
Hilfe im Bildungsbereich stellte ich mir schon interessanter vor. Insbesondere Menschen zu helfen, die dadurch wiederum anderen Menschen oder gar unserer Gesellschaft helfen, klang nach dem richtigen Weg. Auch wenn man die richtigen Arbeitswerkzeuge aufzeigen und erklären kann, ist das hilfreich. Solch ein Werkzeug kann auch Software sein.
Obwohl dies ein Nischenthema war, so gibt es doch die Chance, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein – und gerade durch die Arbeit eine spannende Stelle zu finden. Das Risiko bin ich eingegangen.
Was hast Du genau bei Deiner Abschlussarbeit untersucht?
Ich wollte gerne herausfinden, wie die Software konkret genutzt wird. Welche Funktionen sind interessant und werden genutzt, welche nicht? Gibt es Unterschiede zwischen der Nutzung in verschiedenen Fachbereichen oder zwischen Studierenden und langjährigen Wissenschaftlern?
Große Fragen, die ich versucht habe, in Interviews und bei der Beobachtung der Nutzung von Citavi zu beantworten.
Grob gesagt war das Ergebnis, dass jeder Citavi anders nutzt!
Diese Erkenntnis habe ich auch bei meiner Arbeit im Support im Hinterkopf. Jeder geht mit einer anderen Erwartung und Vorwissen an die Software heran.
Wie sieht Deine tägliche Arbeit genau aus?
Ich arbeite von zuhause aus, das ist bei mir Schwerin. Meine Kollegen sehe ich die meiste Zeit nur virtuell. Den ganzen Tag helfe ich den Nutzern von Citavi: ich beantworte Fragen zur Verwendung der Software, ich erstelle Videos, Facebook- und Blog-Postings und vieles mehr.
Nicht nur meine Arbeitsaufgaben machen mir Spaß, ich genieße auch die Freiheit, als Remote-Worker von überall aus arbeiten zu können und bin in zwei Jahren schon zwei Mal umgezogen.
Würdest Du nochmals so vorgehen?
Im Rückblick habe ich es nie bereut, die Scheu überwunden zu haben, Firmen direkt anzusprechen. Etwas Schlimmeres als ein Nein kann nicht passieren. Und mit etwas Glück wird daraus auch der nächste Schritt in eine spannende Zukunft.
Wie haben Sie das Thema für Ihre Abschlussarbeit gefunden?
Hat sich durch Ihre Abschlussarbeit (im Unternehmen) auch eine tolle Chance ergeben?
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